Integration
Weißenfels ist Arbeitsort, Fluchtpunkt und Lebenswelt gleichermaßen – für Menschen, die hier geboren worden, aber auch für Menschen aus anderen Ländern.
Damit das Zusammenleben besser organisiert werden kann, wurde 2022 der „Weißenfelser Weg“ ins Leben gerufen. Der „Weißenfelser Weg“ umfasst einen interkommunalen Zusammenschluss zwischen Bereichen der Stadtverwaltung Weißenfels und dem Burgenlandkreis. Das Netzwerk richtet sich explizit an EU-Bürgerinnen und -Bürger. Im Mittelpunkt steht eine gemeinsame Prozesskette zwischen Ankommensgesprächen, aufsuchenden Begutachtungen und Beratungen im Neustadtbüro. Dabei stehen ordnungsrechtliche Fragen und gleichzeitig Unterstützungsgesuche im Blick des „Weißenfelser Wegs“.
Damit ein Ankommen in der Stadt gelingen kann, arbeitet das Amt für Sozialraumentwicklung an Dialog- und Begegnungsmöglichkeiten. Das Weißenfelser Neustadtbüro ist ein Anker im Quartier, der allen Menschen unterschiedlichste Beratungs- und Engagement-Angebote möglich macht. Es ist ebenfalls Treffpunkt des „BeNI-Netzwerk“ – dem Beratungsnetzwerk „Integration“ der Stadt Weißenfels. Das BeNI-Netzwerk trifft sich aller zwei Monate jeden ersten Mittwoch im Monat ab 10 Uhr, um Fachwissen auszutauschen.
Ziehen Sie aus dem EU-Ausland nach Weißenfels zu, müssen Sie sich an Ihrem neuen Wohnsitz anmelden. Für Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr hat jene Person die Anmeldung vorzunehmen, in deren Wohnung die Kinder ziehen. Gegebenenfalls ist die Zustimmung des Sorgeberechtigten erforderlich. Die persönliche Vorsprache durch alle zuziehenden Personen ist notwendig. Eine Terminvereinbarung im Bürgerbüro ist hierzu erforderlich.Informationen dazu und die Möglichekeit zur Terminbuchung finden Sie hier.
Integration ist kein einfach zu bewältigendes Thema. Umso wichtiger bleibt es, Menschen, die nicht hier geboren worden, Raum zu geben: Die „Interkulturelle Woche“ im Herbst bildet eine Möglichkeit, doch ebenso wichtig, ist die Unterstützung migrantischer Vereine und Selbstorganisationen. Und gleichzeitig dürfen Faktoren nicht aus dem Blick geraten, die den gesellschaftlichen Ausschluss begünstigen – egal, ob ein Menschen Migrationshintergrund hat oder nicht. Das ist die Aufgabe der Sozialraumentwicklung.