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Ehrenbürger

Wilfried Schreier 13.12.2018
Mit Beschluss des Stadtrates vom 6. Dezember 2018 wurde Wilfried Schreier, geboren am 17. Juli 1931,  für sein jahrzehntelanges Wirken für die Schuhindustrie und die Dokumentation ihrer Entwicklung das Ehrenbürgerrecht der Stadt Weißenfels verliehen. In einer Feierstunde stellte Stadtratsvorsitzender Jörg Freiwald die lange Forschungsarbeit von Wilfried Schreier vor und gab einen Abriss über seine zahlreichen Publikationen. Zuletzt hatte Wilfried Schreier zusammen mit Dr. Dietmar Meisel das Buch "Die Schuhindustrie der DDR in Zeitabschnitten" veröffentlicht.

Erdmuthe Müller13.03.2015
Mit Beschluss des Stadtrates vom 5. März 2015 wurde Erdmuthe Müller, geboren am 15. März 1925 in Weißenfels, für ihr jahrzehntelanges Wirken für Kunst und Kultur das Ehrenbürgerrecht der Stadt Weißenfels verliehen. Vor allem als Leiterin des Volkschores Langendorf, als treibende Kraft beim Umbau des Heinrich-Schütz-Hauses zur musealen Gedenkstätte und als Mitgründerin des Heinrich-Schütz-Musikvereins hat sie sich um Weißenfels verdient gemacht. Auch an Konzertauftritte, selbst geschriebene Gedichte und Liedtexte, Lesungen, musikgeschichtliche Vorträge und Führungen wurde in der Feierstunde erinnert.

Marlies Trommer21.01.2014
Mit Beschluss des Stadtrates vom 11. Dezember 2013 wurde Marlies Trommer, geboren am 4. September 1936, für ihr jahrzehntelanges höchstes bürgerliches Engagement das Ehrenbürgerrecht der Stadt Weißenfels verliehen. Vorbildlich ist vor allem ihre Arbeit bei der Weißenfelser Tafel und beim Frauenstammtisch „Goldener Herbst“. Zudem organisierte sie für tausende Kinder Sommerferien in Thüringen, Österreich und auf Hiddensee.


Ehemalige Ehrenbürger der Stadt Weißenfels
(das Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod)

Siegfried Thielitz1999
Auf Beschluss des Stadtrates vom 28. Juli 1999 wurde dem ehemaligen Lehrer und Heimatforscher in Anerkennung seiner Verdienste um die Aufarbeitung und Vermittlung der Heimat- und Regionalgeschichte anlässlich seines 80. Geburtstages am 8. September 1999 das Ehrenbürgerrecht verliehen. Er verstarb am
24. Februar 2007 hier.

Horst P. Horst (Horst Bormann)1992
Der international bekannte Fotograf, der am 14. August 1906 in Weißenfels geboren wurde, wurde auf Beschluss der Stadtverordneten vom 23. April 1992 zum Ehrenbürger dieser Stadt ernannt. Er verstarb am 19. November 1999 in Palm Beach Gardens, Florida.

Heinrich Ohlhoff1989
Heinrich Ohlhoff erhielt Anfang Mai 1989 das Ehrenbürgerrecht. Er stiftete aus seinem Privatvermögen erhebliche Summen zur Förderung und Umsetzung örtlicher und überregionaler Vorhaben, wie z. B. den Ausbau des Heimat-naturgartens.

Nikolai Masalow1969
Der Rat der Stadt Weißenfels beschloss am 8. Oktober 1969, Nikolai Masalow, Held der Sowjetunion, das Ehrenbürgerrecht der Stadt Weißenfels zu verleihen.

Alfred Oelßner1954
Als ehemaliger Stadtverordneter und in Anbetracht seiner Verdienste um die deutsche Arbeiterbewegung und um die Stadt Weißenfels wurde ihm am
11. Dezember 1954 das Ehrenbürgerrecht verliehen.

Adolph von Richter1899
Als Landrat des Kreises Weißenfels und wegen besonderer Verdienste um die Stadt Weißenfels wurde ihm nach 13-jähriger Amtszeit am 7. März 1899 das Ehrenbürgerrecht verliehen.

Rudolf Götze1896
Der Branddirektor und Stadtverordnetenvorsteher a. D. erhielt nach 25- jähriger Amtszeit und in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um das Feuerlöschwesen am 21. Januar 1896 das Ehrenbürgerrecht.

Otto Fürst von Bismarck1895
Durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde dem Altreichskanzler anlässlich seines 80. Geburtstages das Ehrenbürgerrecht verliehen. Der Ehrenbürgerbrief wurde im September per Post versandt.

August Friedrich Walther1889
Der Zimmermeister und Holzhändler vermachte seinen Nachlass (ein Großteil aus Grundstückshypotheken) in Höhe von rund 500 000 Mark der Stadt Weißenfels. Das Geld ging zu je einem Drittel an die Taubstummenanstalt, die Armenkasse und das Hospital "St. Laurentius". Er wurde dafür posthum am
20. Juni 1889 zum Ehrenbürger ernannt.

Leopold Kell1882
Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 1. Februar 1882 erhielt der Stadtverordnete und Sohn des Gründers der ersten Weißenfelser Zeitung das Ehrenbürgerrecht dieser Stadt. Seit dem 1. Juli 1838 führte Leopold Kell die Buchdruckerei seines Vaters weiter und entwickelte diese als Besitzer und Verleger zu einem bedeutenden Unternehmen. Über 35 Jahre war er Stadtverordneter, davon 31 Jahre Stadtverordnetenvorsteher.

Ludwig Werner Hirsemann1878
Dem Magistratsassessor und späteren Bürgermeister wurde das Ehrenbürgerrecht um 1878 zuerkannt.

Friedrich Carl Robert Jost1878
Dem Stadtrat und stellvertretenden Bürgermeister wurde in Anerkennung seiner Verdienste das Ehrenbürgerrecht von Weißenfels am 21. Juli 1878 verliehen.

Carl Gottfried Hoyer1878
Der Kämmerer, Stadtrat und zum Ritter des roten Adlerordens ernannte Carl Gottfried Hoyer erhielt nach 50-jähriger Amtsverwaltung am 18. Januar 1878 das Ehrenbürgerrecht von Weißenfels.

Carl Wolff Lothar von Wurmb1867
In Anerkennung seiner Verdienste um Stadt und Landkreis Weißenfels wurde dem ehemaligen Landrat und späterem Polizeipräsidenten von Berlin, Carl Wolff Lothar von Wurmb, am 12. April 1867 das Ehrenbürgerrecht verliehen.

Friedrich Niewandt1865
Der Königliche Justizrat und Ritter des roten Adlerordens erhielt in Anerkennung seiner Verdienste bei der Ausübung der höchsten städtischen Ehrenämter das Ehrenbürgerrecht auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 16. März 1865.

Bernhardt Ulrici1865
Dem Regierungs- und Landrat des Kreises Weißenfels wurde das Ehrenbürgerrecht am 5. September 1857 verliehen.

Johann August Keil 1857
Als Wohltäter der Armen, Gründer einer milden Stiftung und Förderer der Gemeinnützigkeit wurde ihm am 20. Februar 1857 das Ehrenbürgerrecht zuerkannt.

Hartmann Erasmus von Witzleben1850
Der Königliche Oberpräsident der Preußischen Provinz Sachsen, Abgeordneter zur 1. Kammer und Ritter des roten Adlerordens wurde am 31. August 1850 zum Weißenfelser Ehrenbürger ernannt.

August Mons1846
Der Oberingenieur August Mons wurde wegen seiner Verdienste um den Bau des Bahnhofes auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats am 31. Oktober 1846 mit dem Ehrenbürgerrecht geehrt.