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Kindertagesstätte "Kleine Riesen" Burgwerben

  • Kita / Schulen
    Träger: Stadt Weißenfels

    Weinstraße 27
    OT Burgwerben
    06667 Weißenfels

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  • Allgemeine Informationen zur Kindertagesstätte

    »Kleine Riesen«

    Betreuungszeiten

    Montag - Freitag: 06:00 – 17:00 Uhr

    Betreuungsangebot: Vollzeit, Teilzeit, Halbtagsbetreuung

    Feste Schließzeiten
    • 1 Woche während der Osterferien
    • Weihnachtsferien
    • Brückentage
    • 1 Tag für interne Weiterbildungen
    • 1 Tag für teambildende Maßnahmen
    • 1 Tag für die Auffrischung der Ersthelfer- Ausbildung (alle 2 Jahre)

    Stand der Modernisierung (Letzte größere Baumaßnahme)

    2020 = Sanierung der Bäder/Waschräume

    Informationen zu den Kinderzahlen

    Aufnahmekapazität: 32 Kinder

    Aufnahmealter: 0 - 7 Jahre

    Gruppenanzahl: 2 Gruppen (Kinder bis 3 Jahre & Kinder ab 3 Jahre)

    Gruppenstärke (Durchschnitt): Kinder bis 3 Jahre: 12 Kinder - Kinder ab 3 Jahre: 20 Kinder

     

    Profil & Konzept, Besonderheiten & Schwerpunkte, Angebote & AGs, Ausstattung

    Profil & Konzept

    • Die pädagogische Arbeit basiert auf dem Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt „Bildung: elementar – Bildung von Anfang an“ mit Fokus auf Spiel, Partizipation, und die Entwicklung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit bei den Kindern.
    • Dabei wird in 9 Bildungsbereiche (Körper, Grundthemen des Lebens, Sprache, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik, Mathematik, Natur, Technik) unterschieden. Da alle Bereiche sehr eng miteinander verknüpft sind, entstehen parallele Lerneffekte.

    Außerdem sind uns folgende Aspekte wichtig:

      • Das Spiel
        • In unserer Einrichtung geben wir den Kindern vormittags und nachmittags viel Raum und Zeit für das (Frei-)Spiel. Sowohl die Gruppenräume mit den verschiedenen Materialien und Funktionsecken, als auch das Außengelände regen die Kinder zum fantasievollen Spiel an. Das Spiel ist die Haupttätigkeit und ein Grundbedürfnis eines jeden Kindes. Spielen bedeutet „Lernen für das Leben“. Beim Freispiel entscheidet das Kind selbstständig über Spielort, Spielpartner, Spieldauer und Spielmaterial. Neugierig wenden sie sich ihrer Umwelt zu und sammeln mit all ihren Sinnen und in Bewegung neue Erfahrungen (…) [Quelle: Bildung: elementar- Bildung von Anfang an, 1.3. Spiel und Arbeit, S. 22].
        • Was Kinder im Freispiel spielend erleben können:
          • Bauen und Konstruieren
          • Rollenspiele
          • Verkleiden
          • Malen und Basteln
          • Experimentieren
          • Toben und Klettern
          • Bewegung und Tanzen
          • Bilderbücher betrachten
          • Höhlen bauen
          • Fahrzeuge fahren
        • Und hat ihr Kind jetzt „nur“ gespielt?! Nein, ihr Kind hat viele Fähigkeiten entwickelt und entfaltet:
          • Freundschaften schließen und Konflikte lösen
          • Trösten und sich gegenseitig helfen
          • Sich austauschen und einander zuhören
          • Kreativität und Fantasie
          • Steigerung des Selbstbewusstseins
          • Ausdauer und Konzentration
          • Kommunikation
          • Körperwahrnehmung
          • Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit
      • Partizipation
        • Durch die Partizipation in der Kita lernen Kinder schon früh das Grundprinzip der Demokratie kennen. Wenn sie erfahren, dass ihre Meinung gehört wird und relevant ist, gewinnen sie an Selbstvertrauen und Eigenständigkeit. Auch lernen sie mehr über ihre Selbstwirksamkeit, indem sie begreifen, dass Ideen und Wünsche sich in die Praxis umsetzen lassen und zu konkreten Ergebnissen führen. Sie lernen auch, dass Handeln Konsequenzen hat. Es geht darum, dass Kinder in einem festgesetzten Rahmen Entscheidungsfreiheit bekommen. Allerdings bedeutet es nicht, dass die Kinder über alles bestimmen und die Regeln des gesamten Alltags vorgeben. Die Ziele der Erzieher und Eltern haben nach wie vor Relevanz. Vor allem wenn es um Entscheidungen zu Sicherheits- oder Gesundheitsthemen gibt, kann die Grenze der kindlichen Entscheidungsmacht erreicht sein.
        • Formen der Partizipation in unserer Einrichtung:
          • Partizipation ist von mehreren Voraussetzungen abhängig. Es müssen bestimmte Rahmenbedingungen in der Einrichtung geschaffen werden und die Erzieher müssen die verschiedenen Partizipationsformen kennen und handhaben. Der Impuls zur Bearbeitung eines Themas kann von einem Kind oder von einem Erwachsenen ausgehen.
        • Kinder bestimmen in unserer Einrichtung selbst:
          • Mit wem, wo und was sie spielen wollen
          • Ob sie im Freispiel im Garten oder im Gruppen-/Multifunktionsraum spielen wollen
          • Was und wie viel sie essen wollen
        • Kinder bestimmen in unserer Einrichtung mit:
          • Bei der Planung und Umsetzungen von Angeboten und Projekten
          • Bei Vorbereitungen von Ausflügen, Wandertagen, Festen und Feiern
        • Im Morgenkreis:
            • Werden Themen, die die Kinder bewegen, aufgegriffen
            • Können die Kinder ihre Meinungen, Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und äußern
            • Nehmen sie aktiv Einfluss auf den Kita- Alltag
            • Werden die Kinder ermutigt, diesen selbstständig durchzuführen
      • Das Bild vom Kind
        • Das Kind soll Akteur sein: „Was ich gehört habe, vergesse ich. Was ich gesehen habe, kann ich behalten. Was ich getan habe, weiß ich!“ [Chinesisches Sprichwort]
        • Wir bieten ihm vielfältige Möglichkeiten und Bedingungen, damit das Kind Schöpfer seiner Umwelt wird. Das Kind hat das Bedürfnis seine Welt zu erforschen und zu begreifen. Es will sich sprachlich äußern, eigenständig tätig sein und ist bereit, etwas zu lernen.
        • Wir schaffen vielseitige Wahrnehmungsmöglichkeiten und geben Hilfestellungen, Informationen zu verstehen, gedanklich zuzuordnen und in Beziehung zu setzen.
        • Auf ihrem kurvenreichen Entwicklungsweg sind sie von uns als Beziehungspartner abhängig und brauchen unseren Schutz. Sie brauchen sowohl Freiräume als auch Grenzen, um auf diesem Weg weiter zu kommen.
        • Das Kind ist Subjekt seiner Entwicklung. Wir sehen das Kind, das kreativ und selbständig ist, dass Zuneigung, Gefühle und den Wunsch etwas zu lernen, auszudrücken vermag. Es braucht Freiheit und die Wahrnehmung, aber ebenso Anleitung und Hilfe zur Strukturierung seiner Wahrnehmung.
        • Die Erzieher & Erzieherinnen stehen nicht über dem Kind, sondern hinter ihm, beobachten, beraten, begleiten es und lassen Fehler zu. Wir bewahren dem Kind die Freude am Spiel, am Tun, Erzählen, Denken, Lernen, Verstehen und seiner Kreativität.
      • Wir lassen das Kind – Kind sein.

    Besonderheiten & Schwerpunkte

    Pädagogisches Personal: 

      • Das Team besteht aus 4 staatlich anerkannten Erzieherinnen, die die Kinder begleiten und fördern.

    Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte:

    • Gerade bei der Umsetzung der Bildungsbereiche sind wir Wegbegleiter und Fürsprecher der Kinder über einen längeren Zeitraum hinweg. Unser Ziel ist es, den Kindern ein Umfeld und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich wohl fühlen und optimal in ihrem eigenen Tempo entwickeln können. Dazu gehören viele Freiräume, aber auch Regeln und Grenzen zur Orientierung und Sicherheit.
    • Wir nehmen die Kinder mit ihren Stärken und Schwächen an und begegnen ihnen mit liebevoller Achtung. Wir bauen ein Vertrauensverhältnis zu ihnen auf, hören ihnen zu und nehmen sie ernst.
    • Wir geben ihnen die Sicherheit, dass wir da sind, wenn sie uns brauchen, drängen uns aber nicht auf. Distanz und Nähe der Beziehung bestimmen die Kinder und wir akzeptieren das.
    • So wie wir die Vorlieben und Abneigungen der Kinder kennen lernen, dürfen auch die Kinder erfahren, was wir mögen und was wir nicht so gerne haben, oder was wir können und was nicht. So sind wir immer in der Rolle des Vorbildes, dessen der etwas vormacht / vorlebt. Wir sind Partner der Kinder, manchmal aber auch Ersatz für die Mama, die gerade nicht greifbar ist. Mitgefühl und einfühlendes Verstehen sind Grundvoraussetzung für solch ein liebevolles und vertrauensvolles Verhältnis
    • Unsere Rolle als Bezugsperson ist eine sehr umfangreiche und vielseitige Rolle. Das erfordert einen großen Einsatz, ein hohes Maß an Professionalität und immer wieder genügend Zeit zur Reflexion und zum Austausch mit den Kolleginnen.

    Eingewöhnung

    • Bevor eine Eingewöhnung startet, müssen die Eltern ihr Kind in der Kita anmelden. Danach erfolgt das Aufnahmegespräch mit der Leiterin (Aushändigen aller Verträge/ Unterlagen), sowie das Eingewöhnungsgespräch mit der Gruppenerzieherin.
    • Die Eingewöhnung orientiert sich am Berliner Eingewöhnungsmodell.
    • Im Vorfeld bereitet die Erzieherin die Umgebung für das Eingewöhnungskind vor und bringt an Garderobe, Bett und im Waschraum ein Passbild von ihm an. Somit fühlt sich das Kind in unserer Einrichtung herzlich willkommen.
    • In den ersten Tagen begleitet die Bezugsperson das Kind in der Einrichtung. Sie ist für das Kind der „sichere Hafen“. Es muss das Gefühl haben, dass die Aufmerksamkeit der Mutter jederzeit da ist.
    • Sie kommen täglich zur gleichen Zeit, anfangs für eine Stunde. Das Elternteil sucht sich ein ruhiges Plätzchen, damit ihr Kind auf erste Erkundungstouren gehen kann. Spielerisch und behutsam nimmt die Erzieherin dabei den ersten Kontakt zum Kind auf.
    • Nach den ersten „Schnupperstunden“ gehen die Eltern wieder mit ihrem Kind gemeinsam nach Hause. Nach aufmerksamer Beobachtung des Kindes und einem stetigen Austausch mit dem jeweiligen Elternteil schlägt die Erzieherin vor, einen ersten Trennungsversuch zu starten. Das bedeutet, dass die Mutter sich einige Minuten nach der Ankunft im Gruppenraum von ihrem Kind kurz, mit einem vertrauten Ritual verabschiedet.
    • Ist das Kind nach der Verabschiedung weiterhin an der neuen Umgebung interessiert, kann die Trennungsphase auf einen von der Erzieherin festgelegten Zeitraum ausgedehnt werden. Fängt das Kind allerdings an untröstlich zu weinen und lässt sich nicht von der Erzieherin trösten, wird der Trennungsversuch abgebrochen. Die Erzieherin empfiehlt dann mit dem nächsten Trennungsversuch abzuwarten.
    • In den nächsten Tagen, wird das tägliche Verabschieden wiederholt. Das Kind merkt so, dass die Bezugsperson auch immer wieder zurückkehrt.
    • Der Zeitraum des Verbleibes des Eingewöhnungskindes wird in Abständen stufenweise und individuell erhöht. Von Tag zu Tag übernimmt die Erzieherin immer mehr die Versorgung des Kindes und lässt es immer mehr am Tagesgeschehen teilhaben.
    • Nach ca. 2 Wochen nimmt das Kind die erste Mittagsmahlzeit bei uns ein und wird im Anschluss daran abgeholt.
    • Ab wann das Kind seinen ersten Mittagsschlaf bei uns hält, entscheiden wir gemeinsam mit den Eltern.
    • Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Eingewöhnungskind seine Bezugserzieherin als „sicheren Hafen“ akzeptiert hat. Nach unserer Erfahrung haben sich die Kinder in ca. 4 Wochen bei uns eingewöhnt.
    • Die Eltern sollten dafür genug Zeit einplanen, da die Eingewöhnung durch viele Ereignisse beeinflusst werden können (z.B.: Krankheit des Kindes). Während der Eingewöhnung beobachtet und dokumentiert die Erzieherin intensiv. Aus den Notizen erstellt sie ein Eingewöhnungsgeschichte.

    Vorschulprogramm

    • In den letzten 2 Jahren vor Schulbeginn werden die bisher erworbenen Grundkenntnisse in kleinen Lerngruppen spielerisch vertieft:
      • Richtiger Umgang mit Stift, Schere und Kleber werden gefestigt
      • Sorgfältiges Umgehen mit Arbeitsmaterial
      • Konzentriertes und selbständiges Lösen von Aufgaben
      • Erfahrungen mit Zahlen und Mengen
      • Erfahrungen mit Farben und Formen
    • Auf Grund der unmittelbaren Nähe zur „Freien evangelischen Schule Weißenfels“ ist ein nahtloser Übergang von der Kita zur Schule gewährleistet - So findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Erziehern und den Lehrern statt.
    • Neben unserer schulvorbereitenden Arbeit werden die zukünftigen Erstklässler im Vorschuljahr in der Grundschule Burgwerben auf die Schule eingestimmt.
    • Die Vorschulmäuse treffen sich im 14-tägigen Rhythmus.

    Räumlichkeiten und Ausstattung

    • Ein Barrierefreier Eingang zum Objekt ist vorhanden
    • Unterschiedliche Sanitäranlagen für den U3 und Ü3 Bereich
    • Die Gruppenräume bieten unterschiedliche Spiel– und Erfahrungsräume
      • Gruppenraum der großen Gruppe
        • Einen Kreativbereich zum Malen und Basteln
        • Einen Spielteppich mit unterschiedlichen Baumaterialien zum Konstruieren
        • Eine Puppenecke zur Förderung des Rollenspiels
        • Eine Verkleidungsecke
        • Tische für Regelspiele, Experimente, Puzzle, Kartenspiele und zum Einnehmen der Mahlzeiten
        • Eine Ritterburg mit Hochebene und Rückzugsmöglichkeit zum Kuscheln, Spielen und Entspannen
      • Gruppenraum der kleinen Gruppe
        • Einen Spielteppich mit unterschiedlichen Baumaterialien zum Konstruieren
        • Eine Spiegelwand zur Förderung der Selbstwahrnehmung
        • Einen Kreativbereich zum Malen und Basteln
        • Eine Puppenecke zur Förderung des Rollenspiels
        • Eine Kuschelecke als Rückzugsort zum Entspannen und Vorlesen
        • Tische für Regelspiele, Experimente, Puzzles, Kartenspiele und zum Einnehmen der Mahlzeiten
      • Multifunktions-/ Schlafraum
        • Für Mittagsruhe
        • Als Bewegungsraum
        • Für die Vorschule
      • Außengelände
        • Das idyllische Außengelände ist mit ca. 2000 m² großzügig gestaltet Unter schattenspendenden Bäumen können sich unsere Kinder ausreichend auf Wiese und Sand bewegen Spielgeräte sind für jede Altersgruppe vorhanden.
        • Folgende Spielmöglichkeiten bietet unser Außengelände:
          • 1 Klettergerüst für den Elementarbereich mit integrierter Rutsche, Hängebrücke, Kletterstange und 3 verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Schweregraden 
          • 1 Klettergerüst für die Krippenkinder mit verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten und einer Rutsche
          • 1 Vogelnestschaukel
          • 1 Sandkasten mit vielfältigem Spielzeug 
          • 1 Turnreckstange
          • 1 Spielhaus mit einer Matschküche
          • 2 Wipp Tiere
          • Viele Fahrzeuge sowie eine dazu passende gepflasterte Fläche, um sich mit den verschiedenen Fahrzeugen fortzubewegen
          • 1 große Rasenfläche 

    Ernährung & Mahlzeiten

    • Das Elternhaus und die Kita sind gemeinsam für die Verpflegung der Kinder verantwortlich
      • Jedes Kind bringt sein eigenes Frühstück von zu Hause mit
      • Es wird von den Eltern zubereitet, somit können sie auf die Wünsche und Vorlieben ihrer Kinder eingehen
      • Vormittags bieten wir den Kindern die Gelegenheit für eine gesunde Zwischenmahlzeit. Hierfür wird das von den Eltern mitgebrachte Obst und Gemüse frisch und appetitlich durch die Erzieher angerichtet
      • Das abwechslungsreiche Mittagessen wird durch den Menüservice-Weißenfels-GmbH geliefert
        • Das Mittagessen wird vom Menüservice abgerechnet
      • Am Nachmittag sorgt die Kita für die Vesperverpflegung der Kinder
        • Wir bieten täglich Wasser, ungesüßten Tee, Milch und gelegentlich Fruchtschorlen an
        • Einmal im Monat wird Tee- und Vespergeld durch den Träger einkassiert
        • Die zu zahlenden Beträge richten sich nach der Anwesenheit des Kindes
      • In Rücksprache mit der Kita, Menüservice und Elternhaus können die Allergien und Unverträglichkeiten berücksichtigt werden
        • Es wird ein entsprechender ärztlicher Nachweis (Allergiepass) dafür benötigt

    Zuständig für 2 Dienstleistungen