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Datum: 21.11.2023

Lichterkette zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Um ein Zeichen für die Würde, die Rechte und das Wohlergehen von Menschen mit Behinderung zu setzen, wollen Weißenfelserinnen und Weißenfelser am 1. Dezember 2023, um 17 Uhr eine lange Lichterkette bilden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Handicap sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Treffpunkt ist die Jüdenstraße (Ecke Saalstraße).

Kerzen oder Lichter können mitgebracht werden. Erstmals ist es in diesem Jahr aber auch möglich, gegen eine kleine Spende in Höhe von zwei Euro ein handgefertigtes Windlicht zu erwerben. Die erhaltenen Spendengelder werden für die Reparatur eines behindertengerecht umgebauten Autos eingesetzt. Die Spendenaktion findet in Kooperation mit dem Kirchspiel Goseck statt. Die Windlichter können vom 20. November bis 24. Dezember 2023 auch in der Marien-Apotheke (Beuditzstraße 2), im Hofladen von Silvio Diethe (Lindenstraße 18 in Markröhlitz) und bei Nicole Rodegast (Burgstraße 7 in Goseck) gekauft werden.

Die Weißenfelser Lichterkette ruft zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme auf. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rücken Themen wie Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Raum, Chancengleichheit in Schule und Beruf sowie vermögens- und einkommensunabhängige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in den Fokus der Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Aktion laufen die Teilnehmenden zunächst durch die Jüdenstraße. Vor dem Müllerkaufhaus wollen sie einen Lichterkreis bilden. Es schließt sich eine Kundgebung auf der Bühne des Weihnachtsmarktes an, bei der unter anderem Oberbürgermeister Martin Papke, der Behindertenbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Christian Walbrach und stellvertretend für den Behindertenbeirat der Stadt Weißernfels Nicole Rodegast das Wort an die Gäste richten.

Die Weißenfelser Lichterkette wird organisiert vom städtischen Behindertenbeirat. Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wurde 1993 erstmals von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf die schwierigen Lebensumstände von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen.