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Datum: 12.03.2025

Kreativität und Widerstand: Die Mode der DDR im Rahmen der Weißenfelser Frauentage

Der Weltfrauentag ist vorbei, aber in Weißenfels bleiben die vielfältigen Facetten weiblicher Identität und Geschichte im Fokus der Aufmerksamkeit. Die Saalestadt bietet mit den Weißenfelser Frauentagen auch in diesem Jahr wieder eine beeindruckende Veranstaltungsreihe an, die unter dem Motto „Nur wer sich wandelt, bleibt sich treu“ über sieben Wochen hinweg verschiedene Themen rund um die Frauenbewegung und Gleichstellung behandelt. Zum Programm gehört der Vortrag „Mode in der DDR – (k)ein Widerspruch?“ am 19. März 2025, um 17 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses am Markt 1. Professorin Sylka Scholz von der Universität Jena rückt die Modezeitschrift „Sibylle“ – die Vogue der DDR – in den Mittelpunkt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeben sich auf einen Streifzug durch die Modegeschichte der DDR, welche Ausdruck von Kreativität, Individualität und Widerstandskraft war. Ein besonderes Highlight: Aus der Schuhsammlung des Weißenfelser Museums wird durch die kommissarische Museumsleiterin Isabell Radecke-Aurin auch die Schuhmode dieser Zeit sichtbar gemacht.

Die Organisation der Weißenfelser Frauentage übernimmt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Weißenfels Katja Henze zusammen mit zahlreichen Mitstreiterinnen. Ideengeberin und Konzepterstellerin für „Mode in der DDR – (k)ein Widerspruch?“ war die Leiterin der Volkshochschule Burgenlandkreis, Dr. Renate Schlüter. Der Vortrag gehört zu einem vielfältigen Programm, welches bis Ende April 2025 noch zahlreiche Veranstaltungen bereithält – von sportlichem Training am Klemmberg, Filmvorführungen und Ausstellungen bis hin zu Führungen.