EFRE/JTF-Projekt: Erstellung Radverkehrskonzept der Stadt Weißenfels
Die Stadt Weißenfels beabsichtigt, im Hinblick auf den Radverkehr ein Radverkehrskonzept erstellen zu lassen. Durch die Erhöhung der Akzeptanz des Radverkehrs soll der Radverkehr als klimaneutrale Verkehrsart gefördert und die Lebensqualität in der Stadt verbessert werden.
Das Vorhaben wird mit Zuwendungen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie dem Fonds für einen gerechten Übergang (JFT) innerhalb der Förderperiode 2021-2027 zur Förderung einer nachhaltigen, multimodalen Mobilität in den Städten und ihrem Pendlerraum des Landes Sachsen-Anhalts unterstützt. Die Förderung umfasst die Erarbeitung und Fortschreibung von Mobilitätsplänen und -konzepten, welche die Entwicklung einer nachhaltigen, multimodalen Mobilität in den Städten und dem Pendlerraum begünstigen.
Im Rahmen des Programms beteiligen sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 60 Prozent und das Land Sachsen-Anhalt mit 30 Prozent an den Gesamtausgaben. Die Stadt erhält hierfür eine Zuwendung von 44.832,06 Euro.
Durch die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes sollen konkrete Handlungsschritte für eine Erhöhung des Radverkehrsanteils in der Stadt Weißenfels und für die Steigerung der Qualität und der Sicherheit der Radverkehrsverbindungen im Stadtgebiet identifiziert werden. Im Fokus stehen hierbei die Suche nach alternativen Radwegeführungen und nach Lückenschlüssen im Netz, die Identifikation von Mängeln und die Erarbeitung von konzeptionellen Grundsätzen für eine Aufstellung einer Radverkehrsbeschilderung, insbesondere der wegweisenden Beschilderung im Radwegenetz, die Optimierung von Radabstellanlagen, die Verknüpfung der Radnutzung mit anderen Verkehrsträgern (öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV)) sowie die Verbesserung der Radverkehrsführung an den wichtigen innerstädtischen Knotenpunkten und mit Lichtsignalanlagen geregelten Knotenpunkten. Neben diesem Schwerpunkt beim Alltagsradverkehr ist auch der beträchtliche touristische Radverkehr hinsichtlich Verbesserungspotentialen bei der Wegeführung und die Verknüpfung des innerstädtischen Netzes mit den Umlandbeziehungen zu betrachten.