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Datum: 24.11.2023

Vandalismus: Unbekannte zerstören Futterkrippen nahe Langendorf

Der Weißenfelser Stadtjäger Armin Deubel kann es nicht fassen. Seit vielen Jahren betreibt er ehrenamtlich den „Lernort Natur“ mit zwei Futterkrippen in der Muttlauer Schweiz. Auf diesem Areal östlich der Weißenfelser Ortschaft Langendorf, direkt neben dem Eingang zum Wasserstollen konnte er Kindern und Erwachsenen Wissenswertes über heimische Tiere und Natur vermitteln. Bürgerinnen und Bürger brachten im Winter Nüsse, Eicheln, Rüben und Vogelfutter vorbei. Nun wurden die Futterkrippen von Unbekannten zerstört. „Das ist viel mehr als ein Dummejungenstreich. Es ist handfeste Zerstörungswut, die wir Bürger nicht mehr hinnehmen sollten“, sagt Armin Deubel.

Hintergrund: Am 31. Oktober 2023 haben Unbekannte versucht, in den Trinkwasserstollen der „Muttlauer Schweiz“ einzudringen. Dabei wurde ein Alarm ausgelöst. Ein Mitarbeiter der Wasserwirtschaft führte daraufhin einen Kontrollgang durch und begegnete auf dem Weg zum Stollen vier Jugendlichen (drei männliche, eine weibliche Person). Als der Mitarbeiter am Stollen ankam, entdeckte er die zerstörten Futterkrippen.

„Wissen diese vier Jugendlichen mehr über den Vorgang? Oder sind sie selbst für diese Sachbeschädigung verantwortlich?“, fragt Armin Deubel. Für die Aufklärung des Falls bittet er nun um Mithilfe aus der Bevölkerung. Alle Informationen zum Sachverhalt hat der Stadtjäger bereits dem Ordnungsamt gemeldet. Bei der Polizei hat er Anzeige erstattet. Wer Angaben zur Ergreifung der Täter machen kann, meldet sich bitte bei Armin Deubel unter der Telefonnummer 0172 3407587 oder wendet sich an das Ordnungsamt Weißenfels oder den Langendorfer Ortsbürgermeister Horst Ziegler. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, hat Armin Deubel eine Belohnung von 200 Euro ausgerufen. „Schauen Sie bitte nicht weg. Nur so können wir gemeinsam gegen Vandalismus und Zerstörung etwas unternehmen. Unsere Gemeinde, die Natur und unsere Kinder sind es Wert, auf sie zu achten“, sagt der Stadtjäger.